Schwedischer Bericht befürwortet UV-C-Desinfektion für HNO: Schneller, sicherer und erschwinglicher

Schwedischer Bericht befürwortet UV-C-Desinfektion für HNO: Schneller, sicherer und erschwinglicher. Die HTA syd der Region Skåne kommt zu dem Schluss, dass die UV-C-Aufbereitung von HNO-Endoskopen die Durchlaufzeit verkürzt, die Kosten um über 65 % senkt und die Wirksamkeit der herkömmlichen Reinigung erreicht oder übertrifft.

Schwedischer Bericht befürwortet UV-C-Desinfektion für HNO: Schneller, sicherer und erschwinglicher

Eine kürzlich veröffentlichte Gesundheitstechnologiebewertung (Health Technology Assessment, HTA) aus Schweden beleuchtet einen neuen Ansatz zur Aufbereitung flexibler HNO-Endoskope mit UV-C-Licht. In klinischen Einrichtungen, in denen Zeit, Platz und Ressourcen begrenzt sind, gewinnt diese Methode als potenzielle Alternative zu herkömmlichen Reinigungs- und Desinfektionsgeräten an Aufmerksamkeit.

Der von HTA syd in der Region Skåne erstellte Bericht bewertet die UV-C-Desinfektion nach manueller Vorreinigung und vergleicht sie mit der derzeitigen Standardpraxis der thermischen Desinfektion in Reinigungs- und Desinfektionsgeräten. Das wichtigste Ergebnis ist, dass UV-C-Licht eine etwas bessere Keimreduzierung bewirken kann, während gleichzeitig die Kosten und die Anforderungen an die Infrastruktur deutlich gesenkt werden.

Eine Zeitersparnis mit echter Wirkung

Die HNO-Kliniken in Schweden haben viel zu tun. Dem Bericht zufolge wurden im Jahr 2024 in den HNO-Kliniken der Region Skåned mehr als 11.000 Eingriffe mit flexiblen, kanalfreien Endoskopen durchgeführt. Diese Instrumente müssen schnell einsatzbereit sein, damit sie den ganzen Tag über verfügbar sind.

Bei der herkömmlichen Aufbereitung beträgt die Zeit von der Reinigung bis zur Trocknung zwischen 40 und 47 Minuten pro Endoskop, ohne Berücksichtigung von Transportzeiten oder Verzögerungen durch das Warten auf eine volle Charge, um mit der Reinigung zu beginnen. Im Gegensatz dazu dauert die UV-C-Desinfektion insgesamt etwa 5 bis 6 Minuten, wenn man alle Schritte des Aufbereitungsprozesses berücksichtigt. Diese kürzere Durchlaufzeit ermöglicht es den Kliniken, effizienter zu arbeiten.

Diese Zeitersparnis bringt auch finanzielle Vorteile mit sich. Es werden weniger Endoskope im Turnus benötigt. Jedes Endoskop kostet zwischen 100.000 und 300.000 SEK (ca. 8.700 bis 26.100 €), was bedeutet, dass selbst eine bescheidene Verringerung des erforderlichen Bestands zu erheblichen Einsparungen führen kann.

Wirksam genug?

Die HTA-Studie umfasste zwei randomisierte kontrollierte Studien aus den Niederlanden, die beide UV-C-Kabinen mit Reinigungs- und Desinfektionsgeräten verglichen. Das wichtigste untersuchte Ergebnis war die Reduzierung von Bakterien. UV-C erzielte eine etwas höhere Rate an Endoskopen, die nicht kontaminiert waren, was seine Sicherheit beweist.

Der wirtschaftliche Nutzen ist beträchtlich

Die finanziellen Auswirkungen liegen auf der Hand.

In der HNO-Klinik in Lund verursacht die Beibehaltung der derzeitigen Einrichtung mit manuellen Waschbecken, Reinigungs- und Desinfektionsgeräten und Trockenschränken jährliche Kosten in Höhe von etwa 2,4 Millionen SEK (ca. 208.700 €). Eine Umstellung auf vier UV-C-Schränke würde diese Kosten auf ca. 800.000 SEK (ca. 69.600 €) pro Jahr senken.

Dadurch sinken die Kosten pro Verfahren von etwa 600 SEK (52 €) auf 200 SEK (17 €) und die jährlichen Kosten für die Aufbereitung jedes Endoskops von 53.000 SEK (4.600 €) auf 18.000 SEK (1.565 €). In beiden Fällen bedeutet dies eine Reduzierung um mehr als 65 Prozent.

Einfachere Infrastruktur, einfachere Integration

Im Gegensatz zu herkömmlichen Geräten benötigen UV-C-Kabinen keine Rohrleitungen, keine Abflüsse und kein chemisches Abfallmanagement. Ihr kompaktes Design macht sie ideal für Ambulanzen oder Praxen, in denen der Platz begrenzt ist.

Die HNO-Klinik in Ystad setzt die UV-C-Desinfektion bereits seit über einem Jahr ein, wobei zuvor eine manuelle Dichtheitsprüfung und Oberflächenreinigung durchgeführt wurde. Dem Bericht zufolge verlief die Integration reibungslos, und der Prozess ist einfach zu handhaben.

Schlussfolgerung

Die Ergebnisse des HTA-Berichts der Region Skåne zeigen, dass die UV-C-Desinfektion zunehmend als praktische, effiziente Alternative für die Aufbereitung von HNO-Endoskopen anerkannt wird. Mit deutlich kürzeren Durchlaufzeiten, niedrigeren Kosten und geringeren Anforderungen an die Infrastruktur wird es immer schwieriger, die Argumente für UV-C zu ignorieren. Sie finden den Bericht auf Schwedisch hier.

Das UV Smart D60 wurde mit Blick auf genau diese Anforderungen entwickelt. Es bietet eine schnelle, validierte Desinfektion flexibler Endoskope ohne Kanäle in nur 60 Sekunden und hilft Kliniken, die Verfügbarkeit zu verbessern, den Druck auf die Lagerhaltung zu verringern und effizienter zu arbeiten, selbst in Einrichtungen mit begrenztem Platzangebot.

Da HNO-Abteilungen weiterhin mit einem hohen Patientenaufkommen und steigenden Hygieneanforderungen konfrontiert sind, bietet das D60 einen zuverlässigen, zukunftssicheren Ansatz für die Aufbereitung. Erfahren Sie hier mehr über das D60.

Tommaso Allegri
Marketing-Koordinator