Britische Desinfektionsrichtlinien setzen auf UV-C zur Desinfektion von HNO-Endoskopen

Die UV-C-Desinfektion ist jetzt in den britischen Richtlinien als wirksame und umweltbewusste Methode zur Desinfektion von HNO-Endoskopen anerkannt. Sie bietet Kliniken eine schnelle, chemikalienfreie Lösung, die im Vergleich zu herkömmlichen Methoden Abfall und Energieverbrauch drastisch reduziert.

Britische Desinfektionsrichtlinien setzen auf UV-C zur Desinfektion von HNO-Endoskopen

Die jüngsten britischen Leitlinien zur Dekontamination von HNO-Endoskopen geben einen wichtigen Einblick in die Umweltauswirkungen der gängigen Desinfektionsmethoden. Für HNO-Kliniken, die ein Gleichgewicht zwischen klinischer Sicherheit und Nachhaltigkeit anstreben, bieten diese evidenzbasierten Informationen eine rechtzeitige Gelegenheit zur Überprüfung der aktuellen Praktiken.

UV-C-Desinfektion: Effektiv und umweltbewusst

Der Leitfaden enthält nun die UV-C-Lichtdesinfektion als validierte Methode. Dieses Verfahren besteht aus einer manuellen Vorreinigung mit Wasser und einem Mikrofasertuch, gefolgt von einem 60-sekündigen UV-C-Desinfektionszyklus. Laut den in der Leitlinie genannten Studien erreicht die UV-C-Desinfektion eine gleichwertige Keimreduzierung wie Waschsysteme, wobei es keinen statistischen Unterschied bei den koloniebildenden Einheiten auf Nasendoskopen gibt.

In der Leitlinie werden unter anderem Zahlen zu den Umweltauswirkungen genannt:

  • Stromverbrauch pro Zyklus: Ca. 0,01 kWh (entspricht 0,0029 kg CO₂)
  • Geschätzte jährliche klinische Abfälle pro HNO-Arzt: 2,8-4,4 kg (aus Mikrofasertüchern)
  • Geschätzte jährliche CO₂-Emissionen aus der Verbrennung pro HNO-Arzt: 3,1-4,4 kg

Reinigungs- und Desinfektionsgeräte: Hoher Ressourcenverbrauch

Der Leitlinie zufolge sind Endoskop-Reinigungsgeräte (EWDs) zwar wirksam, aber mit einem hohen Ressourcenverbrauch verbunden:

  • Wasserverbrauch pro Zyklus: 100-136 Liter
  • Stromverbrauch pro Zyklus: 0,62-1,3 kWh
  • Geschätzte jährliche CO₂-Emissionen pro HNO-Arzt: 126-590 kg

Jeder Zyklus dauert zwischen 22 und 45 Minuten, was in Ambulanzen mit hohem Durchsatz eine Herausforderung darstellen kann.

Desinfektion auf Wischbasis: Flexibel, aber abfallintensiv

In derselben britischen Leitlinie heißt es, dass Wischtücher nicht biologisch abbaubar sind und als klinischer Abfall entsorgt werden müssen. Dies führt zu:

  • Geschätzte jährliche klinische Abfälle pro HNO-Arzt: 35-45 kg
  • Geschätzte jährliche CO₂-Emissionen aus der Verbrennung pro HNO-Arzt: 34,65-49,5 kg

Wischmethoden bieten zwar Flexibilität, tragen aber erheblich zum Abfallvolumen bei, vor allem in Kliniken mit häufigem Einsatz des Scopes.

Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass die UV-C-Desinfektion den klinischen Abfall im Vergleich zu Wischtüchern um das 10-fache und den Energieverbrauch im Vergleich zu Reinigungssystemen um das 600-fache reduzieren kann, während gleichzeitig hohe Sicherheits- und Wirksamkeitsstandards eingehalten werden.

Für HNO-Kliniken, die ihren ökologischen Fußabdruck verringern, ihre Effizienz verbessern und hohe Hygienestandards aufrechterhalten wollen, bieten diese Ergebnisse eine wertvolle Perspektive. Die Daten legen nahe, dass die UV-C-Desinfektion nicht nur klinisch validiert ist, sondern auch eine nachhaltigere Alternative darstellt. Dieser Leitfaden kann als praktischer Schritt für Kliniken dienen, die langfristige Ziele im Bereich der Gesundheitsfürsorge und der Nachhaltigkeit anstreben.

Der UV-Smart-Ansatz für nachhaltige Desinfektion

UV Smart bietet validierte UV-C-Desinfektionslösungen für medizinische Instrumente, die in Krankenhäusern eingesetzt werden. Das UV Smart D60 bietet eine schnelle, chemikalienfreie Desinfektion von kanallosen HNO-Endoskopen in nur 60 Sekunden. Es ist ideal für Kliniken mit hohem Durchsatz, die Abfall und Energieverbrauch reduzieren möchten.

Da die Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen immer mehr an Bedeutung gewinnt, bietet die UV-C-Technologie HNO-Fachleuten eine bewährte Alternative, die durch die neuesten britischen Richtlinien unterstützt wird. Sehen Sie sich die Richtlinie an, indem Sie hier

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Tommaso Allegri
Marketing-Koordinator