Die versteckten Kosten der Aufbereitung von TEE-Sonden

TEE-Sonden sind für kardiologische Arbeitsabläufe unverzichtbar, doch ihre Aufbereitung wird oft als Nebensache behandelt. Tatsächlich wirkt sich die unterschiedliche Einsatzbereitschaft der Sonden auf Zeitpläne, Personalbedarf, Kosten und Patientenfluss aus. Indem diese versteckten Auswirkungen sichtbar gemacht werden, können Führungskräfte die Effizienz verbessern, ohne die klinischen Teams zusätzlich zu belasten.

Die versteckten Kosten der Aufbereitung von TEE-Sonden

In der Kardiologie gibt es nur wenige Instrumente, die so unverzichtbar sind und so häufig wiederverwendet werden wie die Sonde für die transösophageale Echokardiographie (TEE).

Dennoch wird die Aufbereitung von TEE-Sonden in vielen Krankenhäusern in ganz Europa immer noch als Hintergrundaufgabe behandelt und nicht als strategische operative Entscheidung. Das Ergebnis sind versteckte Kosten, die sich unbemerkt auf die Effizienz des Personals, die Operationssaalpläne, die Budgets und den Patientenfluss auswirken, oft ohne dass dies in den offiziellen Finanzberichten ersichtlich wird.

Die Aufbereitung von TEE-Geräten ist eine betriebliche Notwendigkeit und nicht nur ein klinischer Schritt.

TEE-Sonden werden durchgehend verwendet:

  • Katheterlabore
  • Operationssäle
  • Intensivstationen
  • Bildgebungsabteilungen

Wenn eine TEE-Sonde nicht rechtzeitig bereit ist, können Eingriffe verzögert werden, und diese Minuten summieren sich schnell zu messbaren Kosten.

Verzögerungen bei der Verfügbarkeit von Geräten können zu folgenden Problemen führen:

  • Verzögerungen beim Verfahrensbeginn
  • Anästhesieteams in Bereitschaft
  • Überstunden des Personals
  • Reduzierung des Klinikdurchsatzes

Dies ist kein Versagen des Personals, sondern spiegelt die Prozessvariabilität in einem Umfeld wider, in dem Vorhersehbarkeit eine wichtige Rolle spielt. Manuelle Arbeitsabläufe hängen oft von der Personalausstattung und den momentanen Prioritäten ab, was eine konsistente Umsetzung erschwert.

Die sichtbaren und unsichtbaren Kosten der manuellen Wiederaufbereitung

Wenn die meisten Abteilungen über die Aufbereitung von Geräten nachdenken, berücksichtigen sie offensichtliche Posten (Reinigungsmittel, Arbeitszeit des Personals). Dahinter verbergen sich jedoch eine Reihe indirekter Kosten:

1. Unterbrechungen der Arbeitszeit und des Arbeitsablaufs der Mitarbeiter

Die manuelle Aufbereitung von Sonden erfordert die Aufmerksamkeit des Personals in ohnehin schon stark ausgelasteten Abteilungen. Das bedeutet:

  • Reduzierte Verfügbarkeit für andere klinische Aufgaben
  • Erhöhter Arbeitsdruck auf Pflege- oder Technikpersonal
  • Unterbrechungen während Spitzenzeiten

Medizinisches Fachpersonal und Abteilungsleiter betrachten die manuelle Aufbereitung zunehmend als Effizienzbremseund nicht als isolierte Aufgabe. Automatisierte Systeme können Zeit für höherwertige klinische Arbeit freisetzen, was die Gesamtproduktivität verbessert.

2. Verfahrensverzögerungen und Leerlaufzeiten

Wenn eine Sonde bei einem geplanten Eingriff nicht bereit ist, sind die Kosten nicht nur die wenigen verlorenen Minuten. Die Zeit im Operationssaal oder Katheterlabor ist teuer, oft mehrere Tausend Euro pro Stunde, und Leerlaufzeiten beeinträchtigen die Effizienz und den Umsatz.

Diese Engpässe im Arbeitsablauf sind Betriebskosten und nicht nur eine klinische Unannehmlichkeit.

3. Verbrauchsmaterialien und Vorhersehbarkeit

Die manuelle Hochgraddesinfektion ist abhängig von Verbrauchsmaterialien (Chemikalien, Tücher, Tabletts), deren Kosten schwanken und schwer zu prognostizieren sind. Eine europäische wirtschaftliche Bewertung der Wiederaufbereitung wiederverwendbarer Sonden hob die Zeitersparnis und die Kosteneffizienz maschineller Verfahren gegenüber manuellen Ansätzen hervor.

Wenn Abteilungen den Verbrauch von Verbrauchsmaterialien nicht konsistent prognostizieren können, wird die Budgetierung schwieriger und die Kosten steigen.

4. Lebensdauer und Ausfallzeiten von Geräten

Herkömmliche chemische Desinfektionsmethoden können empfindliche Geräte stark beanspruchen, insbesondere bei häufigen Zyklen. Eine Beschädigung der Sonde führt zu:

  • Reparaturkosten
  • Kosten für ungeplante Ersatzbeschaffungen
  • Geräteausfallzeiten (die die Abläufe noch weiter verlangsamen)

UV Smart hat hervorgehoben, dass chemiefreie, schonende Desinfektionssysteme dazu beitragen, die Integrität der TEE-Sonde zu erhalten und Schäden an Geräten zu reduzieren, was sowohl die Sicherheit als auch die finanzielle Nachhaltigkeit fördert.

Manuelle Systeme sind Systemrisiken, nicht nur personelle Herausforderungen

Die manuelle Wiederaufbereitung setzt voraus:

  • Jeder Schritt wird perfekt ausgeführt.
  • Alle Mitarbeiter sind gleichermaßen geschult.
  • Jeder Vorgang folgt dem gleichen Ablauf.

In der Praxis stehen Krankenhäuser vor folgenden Herausforderungen:

  • Personalfluktuation
  • Variable Arbeitslasten
  • Konkurrierende Prioritäten
  • Dokumentationslücken

Eine inkonsistente Ausführung beeinträchtigt nicht nur die Sicherheit, sondern auch die Vorhersehbarkeit, die für die Betriebsplanung von zentraler Bedeutung ist.

Europäische Krankenhäuser berichten, dass der Verwaltungs- und Validierungsaufwand im Zusammenhang mit Geräte-Workflows aufgrund regulatorischer Änderungen gestiegen ist, was den Wert standardisierter, zuverlässiger Prozesse unterstreicht, die die Variabilität zwischen Anwendern und Einstellungen reduzieren.

Sicherheit und Effizienz sind komplementäre Ziele, keine konkurrierenden Ziele.

In hochspezialisierten Fachgebieten wie der Kardiologie betrachten Führungskräfte Sicherheit und Effizienz oft als gegensätzliche Prioritäten. Das sollte nicht so sein.

Zuverlässige Systeme erreichen beides:

  • Reduzierte Variabilität, was die Sicherheit erhöht
  • Vorhersehbare Umstellung, die die Effizienz verbessert
  • Klare Dokumentation, die Audits und Compliance unterstützt

Eine konsistente Bereitschaft der Sonden bedeutet weniger Verzögerungen, weniger Stress für das Personal und eine besser planbare Terminierung. Dies unterstützt eine hochwertige Versorgung und mindert versteckte Workflow-Kosten.

Warum führende europäische Kardiologen die Aufbereitung von Sonden überdenken

Vorausschauende Abteilungen fragen zunehmend:

  • Wie vorhersehbar ist die Verfügbarkeit unserer Sonden?
  • Wie oft beeinträchtigen Verzögerungen den Durchsatz?
  • Wie viel Zeit verbringen die Mitarbeiter mit der Wiederaufbereitung?
  • Können wir Betriebsprobleme reduzieren, ohne die Sicherheit zu beeinträchtigen?

In der gesamten Region führen Krankenhäuser und Kardiologieabteilungen validierte, automatisierte Desinfektionsabläufe ein, die Folgendes unterstützen:

  • Stabile Betriebsplanung
  • Reduzierter Arbeitsdruck
  • Bessere Personalauslastung
  • Klare, wiederholbare Ergebnisse

Die UV-C-Desinfektionslösungen von UV Smart sind so konzipiert, dass sie konsistente, dokumentierte Ergebnisse liefern, die sich ohne zusätzliche Komplexität in den Arbeitsablauf einer vielbeschäftigten Kardiologie integrieren lassen.

Die unsichtbaren Kosten sichtbar machen

Die Aufbereitung von TEE-Sonden ist vielleicht nicht der auffälligste Teil der kardiologischen Versorgung, aber ihr Einfluss ist spürbar:

  • Mitarbeiterzufriedenheit
  • Patientensicherheit
  • Effizienz der Abteilung
  • Finanzielle Leistung

Wenn Führungskräfte diese versteckten Kosten sichtbar machen, finden sie oft Möglichkeiten, die Abläufe zu verbessern, ohne die Teams zu mehr Arbeit aufzufordern.

Abschließender Gedanke

In der Kardiologie zählt jede Minute, sei es im Katheterlabor, im Operationssaal oder auf der Intensivstation. Die Einsatzbereitschaft der TEE-Sonde sollte nicht als Hintergrundaufgabe betrachtet werden, sondern als strategischer operativer Vorteil.

Zuverlässige Aufbereitung ist nicht nur eine Frage der Einhaltung von Vorschriften. Sie ist ein Mittel, um den Arbeitsablauf zu schützen, die Mitarbeiter zu stärken und jeden Eingriff sinnvoll zu gestalten.

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Daan Hoek
Mitbegründer