Die wirklichen Kosten der manuellen High-Level-Desinfektion

Das manuelle Abwischen semikritischer Geräte wie Ultraschallsonden, HNO-Scopes und TEE-Sonden schafft gefährliche Lücken in der Patientensicherheit. Ohne Konsistenz, Rückverfolgbarkeit oder Automatisierung sind Krankenhäuser einem ständigen Infektionsrisiko und einer erhöhten Haftung ausgesetzt.

Die wirklichen Kosten der manuellen High-Level-Desinfektion

Desinfektion von Ultraschallsonden mit Tüchern: Nicht so sauber wie Sie denken

Tücher und Schäume werden häufig zur Desinfektion von Ultraschallsonden verwendet. Oberflächlich betrachtet scheinen sie praktisch zu sein: schnelle Anwendung, chemische Wirkung und geringe Anschaffungskosten. Unter der Oberfläche verbergen sich jedoch eine Reihe von unausgesprochenen Risiken und Ungereimtheiten.

Ein vom Benutzer abhängiger Prozess

Die manuelle Desinfektion mit Wischtüchern hängt ganz vom Anwender ab. Einwirkzeit, Wischtechnik, Trocknung und sogar die Abdeckung können von Person zu Person und von Schicht zu Schicht variieren. Keine Maschine überwacht den Prozess. Es gibt keine Sensoren, die bestätigen, ob die Chemikalie tatsächlich für die erforderliche Zeit aufgetragen wurde. Es gibt keinen Prüfpfad.

Klinische Leitlinien vs. reale Risiken

Die klinischen Leitlinien akzeptieren zwar eine manuelle Desinfektion auf hohem Niveau, aber die Realität ist komplexer. Ultraschallsonden, die bei semikritischen Verfahren wie transvaginalen oder transrektalen Scans verwendet werden, müssen zuverlässig desinfiziert werden. Ist dies nicht der Fall, riskieren die Patienten eine Exposition gegenüber HPV, Bakterien oder viralen Erregern.

Beweise aus Studien

Mehrere von Experten begutachtete Studien und klinische Bewertungen haben Bedenken hinsichtlich der Wirksamkeit von Wischtüchern auf Ultraschallsonden geäußert. In vielen Fällen werden Wischtücher auf Geräten verwendet, die sich nur schwer vollständig abwischen lassen, insbesondere um Dichtungen oder unregelmäßige Sondenköpfe herum. Aufgrund dieser Einschränkungen ist eine "vollständige Desinfektion" eher eine Hoffnung als eine Garantie. Kontaktieren Sie uns, um mehr über diese Veröffentlichungen zu erfahren.

Risiko von Geräteschäden

Es gibt auch das Problem der kumulativen Schädigung. Einige chemische Stoffe können das Sondenmaterial im Laufe der Zeit angreifen, vor allem, wenn sie nicht richtig abgewischt oder getrocknet werden. Wiederaufbereitungspraktiken, die von menschlicher Beständigkeit abhängen, öffnen die Tür zu Sicherheitslücken.

Wischtücher mögen in vielen Krankenhäusern der aktuelle Standard sein, aber "Standard" sollte nie "gut genug" bedeuten.

Manuelle Desinfektion von HNO-Skopen und TEE-Sonden: Eine gefährliche Illusion

Bei HNO-Skopen und TEE-Sonden wird die manuelle Desinfektion oft als Abkürzung betrachtet, als improvisierte Lösung in Situationen, in denen automatische Verfahren nicht verfügbar, zu teuer oder zu langsam sind. Doch diese Abkürzung birgt ernste klinische Risiken.

Warum Wischen mangelhaft ist

Die manuelle Wischdesinfektion von HNO-Endoskopen oder TEE-Sonden ist nicht nur schwierig, sondern auch grundlegend fehlerhaft. Die schmalen Spitzen, die Faseroptik und die strukturierten Materialien von HNO-Endoskopen und TEE-Sonden erschweren die manuelle Desinfektion. Verborgene Oberflächen können leicht übersehen werden. Es ist schwierig, einen gleichmäßigen Druck auszuüben. Und anders als bei starren Geräten ist es fast unmöglich, eine vollständige Abdeckung zu bestätigen.

Falsche Sicherheit durch Schnellreparaturen

Dennoch verwenden Krankenhäuser immer noch Einweichschalen oder Tücher als schnelle Lösung, ohne sich der möglichen Folgen bewusst zu sein. Hochgradige Desinfektion bedeutet eine Reduzierung der bakteriellen Belastung. In der Realität erreichen die meisten manuellen Methoden dies kaum. Selbst wenn sie sorgfältig durchgeführt werden, bleiben die Ergebnisse unbestätigt.

Fehlende Beweise und Dokumentation

Es gibt keine Datenaufzeichnung, keine Qualitätskontrolle, keine Dokumentation. Wenn eine Infektion auf ein HNO-Gerät oder eine TEE-Sonde zurückgeführt wird, ist der Nachweis einer ordnungsgemäßen Desinfektion nahezu unmöglich.

Der Bedarf an validierten Alternativen

Instrumente wie TEE-Sonden und HNO-Endoskope sind semikritische Geräte. Sie kommen mit Schleimhäuten in Kontakt und können Krankheitserreger übertragen. Als solche verdienen sie ein validiertes, zuverlässiges und rückverfolgbares Desinfektionsverfahren und keine überstürzte Wischdesinfektion.

Mit den auf den Markt kommenden UV-C-Systemen, die die Anforderungen der Richtlinien erfüllen, ist es an der Zeit, die Illusion aufzugeben, dass manuelles Arbeiten gleichbedeutend mit Sauberkeit ist. Krankenhäuser sollten nicht länger die Verantwortung für unsichtbare Fehler übernehmen .

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Daan Hoek
Mitbegründer